Sie verwenden einen veralteten Browser

Sie verwenden einen veralteten Browser. Dieser wird durch uns aus Sicherheitsgründen nicht mehr unterstützt. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines modernen Browsers wie Google Chrome, Firefox oder Microsoft Edge.

Notdienst Mo 09:00 – Di 09:00

Diabetische Retinopathie

Mann läuft mit einem Blindenstock über eine Straße

Die Diabetische Retinopathie ist in Europa und Nordamerika die häufigste Erblindungsursache bei Menschen zwischen 20 und 65 Jahren. Durch eine frühe Diagnose und entsprechende Behandlung könnten schwere Störungen jedoch vermieden werden.

Schädigung der Gefäße

Die Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus beruht auf einem absoluten oder relativen Mangel an Insulin. Fehlt Insulin, kommt es infolge der erhöhten Blutzuckerkonzentrationen im Laufe der Zeit auch zu Veränderungen der Blutgefäße im ganzen Körper.

Dabei sind nicht nur die großen Gefäße betroffen, sondern vor allem auch die kleinen Blutgefäße des Körpers, die sogenannte Mikrozirkulation, werden in vielen Organen nachhaltig geschädigt.

Besonders dramatisch sind die Auswirkungen des Diabetes auf die Mikrozirkulation im Auge. Es kommt im Laufe der Zeit zu Schädigungen der Netzhaut, was zu erheblichen Sehbeeinträchtigungen führen kann. Dies wird medizinisch als Diabetische Retinopathie bezeichnet.

Zu den Ursachen

Die Diabetische Retinopathie ist keine Spätfolge des Diabetes, sondern tritt insbesondere bei Typ-1-Diabetikern schon früh nach der Diabetes-Diagnose auf. So entwickeln etwa fünf bis acht Prozent der Menschen mit Typ-1-Diabetes schon vor Vollendung des achten Krankheitsjahres eine Retinopathie schwereren Ausmaßes.

Bei Typ-2-Diabetes liegt bei rund einem Drittel der Patienten bereits zum Zeitpunkt der Diabetes-Diagnose eine Retinopathie vor. Typ-2-Diabetiker, die Insulin benötigen, entwickeln sogar mit höherer Wahrscheinlichkeit auch eine Retinopathie.

Durch die erhöhten Blutzuckerspiegel werden die kleinen Blutgefäße der Netzhaut geschädigt (Mikroangiopathie). Auch ein hoher Blutdruck fördert die Entstehung dieser Schädigungen der Gefäßinnenwände.

Dadurch kommt es zu Verschlüssen der feinen Kapillaren im Auge, die wiederum Durchblutungsstörungen der Netzhaut verursachen. Außerdem steigt die Durchlässigkeit der Gefäße im Auge, was Einblutungen in die Netzhaut begünstigt.

Auch Schwellungen (Ödeme) im Bereich der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens im Auge, sind mögliche Folgen des Diabetes. Ist die Makula betroffen, spricht der Mediziner auch von der Diabetischen Makulopathie.

Neubildung von Blutgefäßen

Die Gefäßveränderungen an der Netzhaut führen einerseits zu Verschlüssen der Gefäße und damit zu einer Mangelversorgung der Sehzellen, andererseits aber auch zu Veränderungen an den Gefäßwänden, so dass Flüssigkeit aus den Gefäßen in das benachbarte Gewebe austreten kann.

Die Ausprägung der Diabetischen Retinopathie wird danach unterschieden, ob es zur Neubildung (Proliferation) von Blutgefäßen kommt. So gibt es eine nichtproliferative und eine proliferative Form der Retinopathie.

Im Stadium der nichtproliferativen Retinopathie beschränken sich die Gefäßveränderungen auf die Netzhaut. Zumeist sind auch noch keine Beeinträchtigungen der Sehkraft vorhanden. Unterschieden werden leichte, mäßige und schwere Formen.

Bei leichteren Formen kann der Augenarzt bei der Untersuchung des Augenhintergrundes Aussackungen, sogenannte Mikroaneurysmen, der feinen Gefäße entdecken. Bei mäßigen Formen sind daneben auch einzelne Einblutungen erkennbar, während bei schweren Formen die Veränderungen ausgeprägter zu sehen sind.

Wenn die Minderdurchblutung der Netzhaut nicht behandelt wird, entwickelt sich die proliferative Retinopathie. Als Folge der Minderdurchblutung bilden sich neue, minderwertige Gefäße, die aus der Netzhaut in den Glaskörper wuchern. So versucht der Körper, die Durchblutung der Netzhaut zu verbessern.

Diese neu gebildeten Gefäße haben nur eine schwache Wand, die beispielsweise bei plötzlichen Blutdruckanstiegen reißen kann. Dann kann es zu Einblutungen in den Glaskörper des Auges kommen - und damit zu einer starken Beeinträchtigung des Sehvermögens.

Die neuen Gefäße können zudem im Laufe der Zeit schrumpfen und durch Zug an der Netzhaut zu einer Ablösung führen - und damit zur Erblindung. Eine Netzhautablösung macht sich mit "Lichtblitzen" und "Rußregen" bemerkbar, sprich: mit dem plötzlichen Auftreten von schwarzen Punkten.

Diagnose und Therapie

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft und der Berufsverband der Augenärzte haben folgende Empfehlungen bezüglich der Diabetischen Retinopathie herausgegeben:

  • Unmittelbar nach Feststellung des Diabetes mellitus sollte bei allen Diabetikern eine augenärztliche Untersuchung erfolgen. Diese sofortige Maßnahme ist umso wichtiger, da oftmals nicht bekannt ist, wie lange die diabetische Stoffwechselerkrankung bereits besteht.
  • Vor dem Feststellen diabetischer Augenveränderungen sind augenärztliche Kontrolluntersuchungen unter Weitstellung der Pupillen mindestens einmal jährlich erforderlich.
  • Sind bereits Veränderungen einer diabetischen Retinopathie entstanden, müssen die Patienten häufig in kürzeren Abständen augenärztlich untersucht werden - je nach Stadium der Erkrankung alle 3 bis 6 Monate.

Der Augenarzt kann mit Hilfe einer Augenspiegelung einfach feststellen, ob bereits Schäden an der Netzhaut vorhanden sind. Die Untersuchung des Augenhintergrundes ist nicht belastend. Zunächst wird die Pupille mit Augentropfen erweitert, um einen besseren Blick auf die Netzhaut zu ermöglichen.

Ein elektrischer Augenspiegel wird zur direkten Augenspiegelung verwendet und ganz nah ans Auge gebracht, um Details zu erkennen. Bei der indirekten Augenspiegelung wird die Lupe etwa 12 Zentimeter vor dem Auge platziert, um größere Bereiche des Augenhintergrundes zu untersuchen.

Ist die Diabetische Retinopathie noch nicht allzu weit fortgeschritten, kann durch eine Laserbehandlung der Netzhaut ein weiteres Fortschreiten der Gefäßveränderung verhindert werden. Diese Behandlung wird ambulant durchgeführt, unter Tropfenbetäubung.

Neben der augenärztlichen Behandlung sollte eine konstant und dauerhaft gute Blutzucker- und Blutdruckeinstellung selbstverständlich sein. Wichtig ist ein niedriger Langzeit-Blutzuckerwert (HbA1c-Wert).

Außerdem sollte man durch einen gesunden Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung, dem Abbau von eventuell vorhandenem Übergewicht, Verzicht auf Nikotin sowie einer ausgewogenen Ernährung dazu beitragen, dass die Augen gesund bleiben.

Bei starken, diabetisch bedingten Schwankungen der Sehschärfe sollte auf das Autofahren verzichtet werden.

Bildquelle JuanCi Studio/stock.adobe.com

SSL
Verschlüsselung
Ihre Daten
sind sicher
Das ganze
Apothekensortiment
Modernes &
einfaches Bezahlen

Ihre Vorteile

  • Online bestellen & einfach bezahlen
  • Beste Beratung Ihrer Apotheke

Wir sind für Sie da

Wir sind für Sie da
Über die Kooperation
Informationen
Rechtl. Informationen der Apotheke
Rechtl. Informationen des Portalbetreibers

Pflichtinformationen

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

1 UVP ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. AVP ist der für den Fall der Abgabe von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse vom pharmazeutischen Unternehmer zum Zwecke der Abrechnung der Apotheken mit den Krankenkassen gegenüber der Informationsstelle für Arzneispezialitäten GmbH angegebene einheitliche Produktabgabepreis im Sinne des § 78 Abs. 3 AMG, der von der Krankenkasse im Ausnahmefall abzüglich 5 % an die Apotheke erstattet wird.

3 Preise inkl. MwSt.

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (AVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

6 Der hier vorliegende Artikel kann in der Regel innerhalb eines Werktages bereitgestellt werden oder ist - sofern entsprechend gekennzeichnet- sofort verfügbar zu den Öffnungszeiten. In Ihrem Warenkorb erfahren Sie, ob Ihnen die Apotheke weitere Details über den Zeitpunkt der Artikelbereitstellung angegeben hat. Bei Bedarf kontaktieren Sie für weitere Informationen bitte Ihre Apotheke.

8 Sollte eine Bestellung während des Notdienstes abgeholt werden, fällt zusätzlich eine Notdienstgebühr von 2,50€ an, die bei Abholung vor Ort in der Apotheke beglichen werden muss.

Login Apotheke
×

Geben Sie Ihrer Seite Farbe

Hier können Sie die einzelnen Farbvarianten testen und im Anschluss die Werte kopieren und im Apothekenbackend hinterlegen.

kopiert
Mit Klick auf dieses Symbol kopieren Sie den Wert in Ihre Zwischenablage.
Apotheken-Backend öffnen
Anmelden
Registrieren

Mit einem Benutzerkonto werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt und können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen.

Registrieren

Warenkorb Vorschau
Der Warenkorb ist noch leer.
Rezept einlösen
  • Einzelpreis

    Gesamtpreis

     × 

Hinzugefügtes Rezept:
Produktverfügbarkeit wird erst nach Bestellung geprüft. Der Preis wird bei Abholung oder Lieferung berechnet.

Zwischensumme
Gutschein
inkl. MwSt. (19.00 %)
Gesamtpreis

Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand

Aktuelle Aktionen

Unsere Bestseller

Kontaktieren Sie uns

*Kosten von Rezept-Artikeln können nicht berücksichtigt werden.

**Sie erhalten einmalig den ausgewiesenen prozentualen Rabatt auf den günstigsten Artikel in Ihrem Warenkorb. Ausgeschlossen bereits reduzierte oder sortimentsfremde Artikel, Aktionsware, rezeptpflichtige Artikel und Bücher. Aktionszeitraum

Alfred Nobel Apotheke

Pfarrer-Kenntemich-Platz 3
53840 Troisdorf

Alfred Nobel Apotheke

Pfarrer-Kenntemich-Platz 3
53840 Troisdorf

Aktuelles aus unserer Apotheke

Alfred Nobel Apotheke

Pfarrer-Kenntemich-Platz 3
53840 Troisdorf

Notdienst Mo 09:00 – Di 09:00

Ihre Apotheke in Troisdorf

Alfred Nobel Apotheke Pfarrer-Kenntemich-Platz 3
53840 Troisdorf

Telefon 0224177234

Lieferung per Botendienst
Sicher einkaufen & bezahlen
Qualität aus der Apotheke vor Ort

Unsere Öffnungszeiten

Mo 08:00 - 13:00 Uhr & 14:00 - 18:30 Uhr
Di 08:00 - 13:00 Uhr & 14:00 - 18:30 Uhr
Mi 08:00 - 13:00 Uhr
Do 08:00 - 13:00 Uhr & 14:00 - 18:30 Uhr
Fr 08:00 - 13:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr
Sa geschlossen
So geschlossen

Notdienst

Mo 09:00 – Di 09:00

Notdienst Apotheke finden

Alfred Nobel Apotheke

Pfarrer-Kenntemich-Platz 3
53840 Troisdorf

So finden Sie uns

Hier binden wir je Apotheke einen Contentteil ein. Auf dieser Seite, die per Offcanvas ausgegeben wird, können Apotheken ihren individuellen Text eingeben, um den Kunden zu erkläören, wie man sie am besten findet.

Generell können hier auch Bilder platziert werden, um die ein oder andere Visualisierung anzubieten.

Die Regel:
Wenn eine Apotheke einen Text hinterlegt soll der Link dazu ausgegeben werden. Wenn kein Text hinterlegt wurde entsprechend nicht.

Unsere Schwerpunkte

Über unsere Apotheke

Unsere Notdienst-Termine

Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Leistungen

24.04.2020 – 25.04.2020

Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

24.04.2020 – 25.04.2020

Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

24.04.2020 – 25.04.2020

Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

Über unsere Apotheke
Laden...